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Chronik 2013 |
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5. VW Käfer-Wintertreffen in Herford(12.01.2013) - Die mit den luftgekühlten Fahrzeugen Infizierten von uns konnten es doch nicht sein lassen, mit einer Minimannschaft am Samstag doch noch zum VW Käfer-Wintertreffen nach Herford zu fahren um sich schon mal auf die neue Saison einzustimmen; sonst war dies immer „erst“ Anfang Februar der Besuch der Classic Motorshow in Bremen. Das ganze findet dort am Güterbahnhof in fast familiärer Atmosphäre statt, also alles ganz übersichtlich in zwei Hallen verteilt mit Fahrzeugen komplett, zerlegt und Rohbauten aller Art – nur luftgekühlt müssen Sie sein, also vom Käfer bis zum Bulli. Die meiste Zeit haben wir mit Gesprächen mit Ausstellern und anderen Besuchern verbracht. Da das Hobby verbindet und nach so vielen Jahren „altes Blech“ ist der allgemeine Bekanntheitsgrad von allen eben auch nicht gering. Somit entwickelte sich gleich zu Beginn eine entspannte Tour durch das Areal der Herforder. Bei einem Käfer 1302, Baujahr 1971, aus erster Hand und mit nur 29.000 km auf der Uhr wurden zwei ganz nervös: Martha und Josef haben den Verkäufer sofort mit allen Detailfragen gelöchert. Der orangene Käfer war in einem Top-Zustand, nicht irgendwie restauriert oder so. Er hatte warm und trocken im Kölner Raum in einer Halle mit anderen Gleichgesinnten gestanden. Das war kein Gespinst, denn ich hab anschließend das Fotoalbum gezeigt bekommen, wo die Schätze standen. Das währe doch auch noch ein Besuch wert!
Das Thema mit dem “1302” ging natürlich auf der Rückfahrt weiter und nicht nur da, sondern auch beim anschließenden Abschluss im Vereinslokal Geiger wurde fleißig weiterdiskutiert. Was doch alles aus einem harmlos geplanten Besuch solcher Veranstaltungen entstehen kann! Bin mal gespannt, ob am 2. Februar auf der Classic Motorshow in Bremen noch weitere Oldtimerfreunde schwach werden. (Jupp Ricker) Classic Motorshow in Bremen(02.02.2013) - Schon recht früh an diesem Samstag (Siehe auch: Details zur Hin- und Rückfahrt) waren einige Mitglieder und Bekannte der Oldtimerfreunde Spelle zur Classic Motorshow nach Bremen aufgebrochen um das Jahr 2013 für die neue Oldtimersaison mit “Benzingeruch” einzuläuten. Bremen ist eine der ersten Adressen im Lande, wo schon im Winter eine “große” Oldtimeraustellung stattfindet. Als Transportmittel wurde die Bundesbahn gewählt, da die Messehallen direkt am Hauptbahnhof liegen. Bei der Ankunft standen uns 7 Hallen und ein Parkhaus, das für eine private Autobörse für Oldtimerfreunde genutzt wurde, zur Auswahl. Wir hatten uns im Vorfeld erst einmal schlau gemacht, was und wo stattfand, da aus Zeitgründen nicht alles erkundet werden konnte. Eines war uns besonders aufgefallen: Das meiste, was in diesem Jahr ausgestellt wurde, sind Fahrzeuge, die nicht zu den “Normalverdiener-Fahrzeugen” gehören. PORSCHE und MERCEDES dominierten in den Hallen, wie auch schon letztes Jahr in Essen. “Käfer” waren zum Beispiel sehr wenig (max. eine Handvoll) vertreten. Leider! Im Parkhaus, eben die private Fahrzeugbörse, wurden über 100 Fahrzeuge angeboten. Da ging es vom ALFA über FORD wieder zum zigmal angebotenen MERCEDES und PORSCHE. Für uns Schrauber auf jeder Motorshow immer ein unbedingtes “Muss”: Der Teile- und Werkzeugmarkt. Wie überall war dieser Sektor auch hier sehr stark vertreten. Es gab keinen echten Oldtimerfreak, der hier nicht vorbeischaute - um eventuell ein Schnäppchen zu ergattern. Eine ganz andere Dimension, natürlich auch nicht für unseren Geldbeutel, waren die “Manufakturen der Meisterwerke”, wo die Concours-Schönheiten hergerichtet wurden. Diese Restaurations-Unternehmen zeigten auf Ihren Ständen, wie die Schätzchen am Ende der Restauration besser und schöner aussahen als die Werksauslieferung. Achtung: Nicht anfassen - Nur angucken! Eben nichts für Clubmitglieder der Normalität, eben uns. Dann ging es zwischendurch auch schon mal zur Halle 7, wo die Clubs untergebracht waren. Jeder konnte dort natürlich sein Wissen hinsichtlich “altes Blech” sehr gut erweitern. Aber auch hier war es besser, sich vorher Gedanken zu machen, welcher Club besucht werden sollte. Sonst wurden abends die Tore geschlossen, noch bevor die Hälfte durchforstet worden war. Wir hatten jedoch frühzeitig unser Programm geplant und uns unsere “Spezialgebiete” gut eingeprägt. Auch die Nahrungsaufnahme durfte zwischendurch bzw. am Ende unseres Messe-Besuches nicht fehlen, damit gestärkt die Rückreise angetreten werden konnte. An Gesprächsstoff mangelte es natürlich nicht. Was glaubt Ihr, worüber meistens diskutiert wurde: Benzin und “altes Blech”! Ein schöner und erfolgreicher Tag der Oldtimerfreunde Spelle ging damit zu Ende. (Jupp Ricker) 11. GSM-ITALO-Treffen(14.04.2013) - Am 13. und 14. April fand das Jahrestreffen des Guzzi-Stammtisch Münsterland in Greven-Reckenfeld statt. Eingeladen waren alle Freunde der italienischen Motorradszene. Neben einer Oldtimerausstellung, Tombola und Party gab es auch einen Motorradgottesdienst zum diesjährigen Saisonstart. Bei den Guzzistis geht‘s wenig um die Fortbewegung, sondern um das Gefühl, auf einem Motorrad mit langer Tradition zu fahren. Guzzi ist der nun älteste Hersteller in Europa. Bei gutem Wetter standen Dutzende Motorradfans um die glänzend polierten, italienischen Maschinen.
Für uns Speller war es ein herrlicher Anblick. Nach Kaffee und Kuchen ging es wieder in Richtung Spelle. (Frank Westerhoff) Unsere 1. historische Ausfahrt “Tour de Ems”(27.04.2013) - Sicher wie in "Abrahams Schoß" wurde die 1. Ausfahrt der Oldtimerfreunde Spelle in diesem Jahr in Angriff genommen, da beim Treffen gegen 13:00 Uhr Kartenmaterial der Route sowie die Ankündigung von Frank, dass er Hinweisschilder an der Strecke angebracht hat. Damit nicht genug: Jede der zwei Gruppen, die auf die Reise ging, verfügte über einen Scout, der die Strecke genau kannte. Die zwei Gruppen setzten sich wie immer aus den Fahrern mit Fahrzeugen bis 50 km/h (meistens die 98er) und denen mit mehr Leistung (Autos & schwerere Motorräder) zusammen. Ein Gast vom Salzbergener Club war mit seinem Mercedes SL R109 angereist um an der Ausfahrt teilzunehmen. Bei trockenem Wetter und 13 Grad wurde dann gestartet um sich dann anschließend in Ibbenbüren in der "Alten Feuerwache" am Püsselbürenern Damm wieder zu treffen. Die “Alte Feuerwache Ibbenbüren” war schon immer AUTOMOTIV. Bereits in den 60er Jahren war hier ein Mercedes Autohaus ansässig. Mitte der 70er Jahre wurde das Gebäude dann von der Stadt Ibbenbüren übernommen, welche hier die Feuerwehrzentrale einrichtete. Nach Schließung und Neubau einer neuen Feuerwache am Püsselbürener Damm stand das Gebäude lange leer bevor Manfred Jesse 2011 hier seinen Traum von einem Fahrzeug- und Technikmuseum verwirklichte. Heute kann man dort eine stetig wechselnde Ausstellung von Klassikern der Fahrzeug- und Technik-Geschichte bewundern.
Dort angekommen wurden wir von Manfred herzlich empfangen und zu einer Führung eingeladen, was wir natürlich nach einer Stärkung in Form von kleinen Snacks / Kaffee und Kuchen dankend angenommen haben. Zwischenzeitlich war auch Andreas mit einem Innocenti (italienischer Mini ) aus erster Hand an der Feuerwache eingetroffen um anschließend weiter nach Melle zum "Dampftreffen" zu fahren. Wir haben uns dann wieder unseren Fahrzeugen gewidmet um die Heimreise auf unserer Rundstrecke anzutreten was dann auch ohne Zwischenfälle glücklicherweise gelang. Im Heimathaus in Spelle wurden anschließend noch ein paar Benzingespräche geführt. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft bei Manfred Hesse von der Feuerwache Ibbenbüren. (Jupp Ricker) Käfertreffen am Speicherbecken Geeste (24.-26.05.2013) - Er fährt und fährt immer, es gibt wohl kaum ein deutsches Produkt, das den wirtschaftlichen Aufschwung im Nachkriegsdeutschland besser symbolisiert als der Volkswagen. Allerdings als Zweitwagen. Und da ist ein neuer Trend festzustellen: Junge wie ältere Käferfahrer bevorzugen immer häufiger den größeren VW-Bus, die Modelle T1 und T2”. Und die Preise für diesen Oldtimer steigen und steigen, für einen Schrott-Bus werden manchmal mehr als 5000 Euro bezahlt. Am Wochenende in Geeste am Speicherbecken waren sie alle da, die Luftgekühlten von Käfer & Co.: Käfer-Brezel, Ovali, 1200, 1300, 1302, 1303 und Mexikaner, Käfer Cabrio, Karmann Ghia, VW Bus (“Bulli”), VW 1500, 1600, VW 411, VW 412, Kübel, Buggys, original, getunt oder umgebaut.
Die meisten Oldtimerfreunde übernachteten an diesem Wochenende in Zelten auf der Wiese. Wir, die Oldtimerfreunde Spelle, waren an 2 Tagen bei herrlichem Sonnenschein als Kurzbesucher dabei. ,,Es ist ein richtiges Käfer-Familientreffen”. Auf dem Gelände standen aber nicht nur polierte VW in Reih und Glied. Wohnwagen älterer Bauart, Transporter und vor allem Stände auf dem Ersatzteilmarkt mit gebrauchten VW-Teilen, die es kaum mehr sonst wo gibt, weckten ebenfalls das Interesse vieler Oldtimerfreunde. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft, bis zum nächsten Jahr! (Frank Westerhoff) 1. Bernd Rosemeyer-EUREGIO-5-Städte-Tour
Clubausfahrt mit anschließendem Sommerfest (10.08.2013) - Zu unserer diesjährigen Sommer-Ausfahrt trafen wir uns um ca. 12:00 Uhr am Wöhlehof in Spelle. Die Fahrt, die von Abfahrt bis zur Ankunft ein tolles Erlebnis war, führte uns in zwei Gruppen (PKWs und Zweiräder) über die malerischen Orte Holsten, Salzbergen und Bad Bentheim zur Ostmühle in Gildehaus an der deutsch/holländischen Grenze. Das Wetter spielte diesmal auch mit; nur kurz vor unserer Ankunft machte uns der Wettergott fast einen Strich durch die Rechnung! „Hopplahopp“, das Verdeck mußte jedoch nicht geschlossen werden. Die Heimfahrt, querfeldein über Binnenwege von Schüttorf nach Salzbergen, wurde für ein Fotoshooting vor einem Roggenfeld mit einer professionellen Fotografin und allen mitfahrenden Mitgliedern kurz unterbrochen.
Diese schöne und interessante Clubausfahrt mit einem guten Essen und freundlichem Service im “Landhotel Waldseiterhof” in Gildehaus ging dann um ca. 17:00 Uhr viel zu schnell zu Ende. Wir waren wieder daheim in Spelle! Hier feierten wir anschließend bei Agnes und Laurenz bis spät in die Nacht bei bester Stimmung und kurzweiliger Unterhaltung mit kühlen Getränken und leckerer Pizza unser alljährliches, clubinternes Sommerfest. (Frank Westerhoff) (08.09.2013) - “Schlechtes Wetter gibt es nicht, das bisschen Wasser fällt vorbei!“ – So lautete das Motto der meisten Teilnehmer. 19 Oldtimer (statt der erwarteten 171 Fahrzeuge) starteten trotz anhaltendem Regen am KRONE-Trainingszentrum zu einer 26 Kilometer langen Runde um unsere Gemeinde Spelle. Im Restaurant Wulfekotte in Lünne konnten sich alle Oldtimerfreunde bei interessanten Gesprächen mit heißem Tee oder Kaffee wieder aufwärmen. Der Rückweg glich schon fast einer Regen-Rallye (siehe “Claudias-Fotos”-Album). Bis 12:30 Uhr waren dann 40 Liter Wasser vom Himmel gefallen. Bei trockenem Wetter und sogar schönem Sonnenschein besichtigten nachmittags viele Besucher die 64 ausgestellten, historischen Fahrzeuge. Das älteste teilnehmende “Schätzchen” war ein LLOYD LT 600 (Baujahr 1954) auf Holzrahmenbauweise (= Holzholme, Holzdach, Holzarmaturen) mit 19PS/14KW und einem langen Radstand. Besitzer ist Herr Alfons Fleege aus Dreierwalde. Auch das kleine HONDA S800-Cabrio von Adrian Büscher aus Rheine war ein „Hingucker“, besonders bei den Damen (siehe Fotos).
Die Oberschule Spelle, die mit ihrer Schülerfirma „ReLaMa“ unrestaurierte und auch bereits restaurierte Fahrzeuge sowie ein elektronisches Auto-Quiz vorstellte (siehe Fotos), präsentierte einen beeindruckenden „Schrauber“-Nachmittag der besonderen Art. Mit viel Eifer wurde gekonnt ein alter DEUTZ-Treckermotor (4-Zylinder) demontiert. Hierbei wurden sie zeitweise von einigen Gästen tatkräftig unterstützt, die dabei oft ihre „beste Sonntags-Ausgehhose“ verschmutzten.
Desweiteren wurde im und am Wöhlehof eine LKW-Miniaturausstellung und die Entstehung des Führerscheins vorgestellt. Das „KFZ-Sachverständigenbüro Spelle“ gab uns viele wichtige Tipps zum Kauf und Bewertung von Oldtimern. (Frank Westerhoff)
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